Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Newsarchiv: Aktuelles

Jahr 2023

Vernetzung: que(e)r_treff

28. März 2023, ab 18 Uhr, Sitzungszimmer (Mel)
veranstaltet vom AK que(e)r_einsteigen

Programm: Wir werden weiter an unserem (bisher wunderschönen) Banner malen. Dafür sind natürlich auch weiterhin alle willkommen, ihr müsst euch nicht als besonders kreativ wahrnehmen und müsst auch nicht beim ersten Mal dabei gewesen sein. Wer sich außerdem vorstellen kann, den que(e)r_treff mitzugestalten, kann uns gern ansprechen – wir suchen neue Orga-Menschen!

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Postmigrantische Perspektiven im Film

24. März 2023, 19–21 Uhr, Zazie
Filmvorführung im Rahmen der Bildungswochen gegen Rassismus

Cana Bilir-Meier nähert sich in ihrem Kurzfilm „Semra Ertan“ (2013) anhand von Fotografien, Gedichten und Zeitungsausschnitten dem Schicksal ihrer Tante an, die im Alter von 16 Jahren aus der Türkei zu ihren Eltern in die BRD zog. Neben ihrer Tätigkeit als Bauzeichnerin und Dolmetscherin verfasste sie dort über 350 Gedichte. Um ein Zeichen gegen den in der BRD erlebten Rassismus zu setzen, verbrannte sich die Dichterin 1982 in Hamburg selbst.

Veranstalter*innen: Christine Moderbacher (Sozial- und Kulturanthropologin und Filmemacherin, Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung, Halle; Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf), Michael Karrer (Literatur- und Kulturtheoretiker, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg) und Olaf Nachtwey (Kulturmanager)

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Input und Austausch: feministische Revolution im Iran

16. März 2023, 18:30 Uhr, SSR (Steintorcampus)
veranstaltet von der Juso-Hochschulgruppe

Diese Sitzung der Juso-Hochschulgruppe soll keine klassische Sitzung sein. Zu Beginn wird es einen Input zur Situation und der feministischen Revolution im Iran geben und anschließend wollen wir in gemütlicher Runde in den Austausch miteinander kommen.
Für die nette Atmosphäre wollen wir gern gemeinsam ein Buffet zusammenstellen.

Demo: Feministischer Kampftag

08. März 2023, 15–17 Uhr, Start: Steintor

Demonstration zum Feministischen Kampftag, u.a. mit Redebeiträgen der studentischen Initiativen Sintoma und Medical Students for Choice.

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Film: Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen

08. März 2023, 16–18 Uhr, Audimax
Veranstaltet vom Gleichstellungsbüro der MLU in Kooperation mit dem Unikino

Anlässlich des Internationalen Frauentages lädt das Gleichstellungsbüro der MLU zu einem Filmnachmittag mit dem Film „Hidden Figures“.

2024 jährt sich zum 60. Mal die Unterzeichnung des Civil Rights Act. Dabei handelt es sich um das amerikanische Bürgerrechtsgesetz, welches Diskriminierung aufgrund von "Rasse", Hautfarbe, Religion, Geschlecht oder nationaler Herkunft verbietet und als eines der bedeutendsten Gesetze zur rechtlichen Gleichstellung der afroamerikanischen Bevölkerung in den Vereinigten Staaten gilt. Bereits vor der Einführung dieses Gesetzes arbeiteten Afroamerikaner*innen in den USA in der wissenschaftlichen Forschung, im Staatsdienst und bei US-Behörden wie der NASA. "Hidden Figures" ist eine US-amerikanische Filmbiografie von Theodore Melfi aus dem Jahr 2016, dessen Handlung kurz vor diesem bedeutenden Ereignis spielt. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Sachbuch von Margot Lee Shetterly. Er erzählt von den drei afroamerikanischen Mathematikerinnen Katherine Johnson, Dorothy Vaughan und Mary Jackson, die maßgeblich am Mercury- und am Apollo-Programm der NASA beteiligt waren. Der Film erhielt zahlreiche Nominierungen und Auszeichnungen in verschiedenen Kategorien und Preisverleihungen, u.a. erhielt er im Rahmen der Oscarverleihung 2017 eine Nominierung als „Bester Film“.

Workshop: Queere Sprache! Ausprobieren. Erleben. Reflektieren

05. März 2023, 14-18 Uhr, Lernwerkstatt (Franckesche Stiftungen)

Workshop des [kju] queer_feministischen Kollektiv Halle im Rahmenprogramm des Feministischen Bündnisses 8.März Halle in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Sachsen-Anhalt

Sprache formt Realitäten von Menschen und Kategorien wie Geschlecht oder sexuelle Orientierung. Aber Sprache ist vor allem veränderbar und damit auch gesellschaftliche Kategorien. Der Workshop soll Menschen dazu einladen, die Erfahrung zu machen, dass Sprache ein bewusst einsetzbares Werkzeug zum politischen und persönlichen Empowerment sein kann. Außerdem soll erlernt werden, wie Sprache als Mittel zur Kritik von Macht- und Unterdrückungsverhältnissen genutzt werden kann.
Teilnehmende können im Workshop beispielsweise ausprobieren, wie es sich anfühlt, wenn sie sich auf eine bestimmte #workshop Art und Weise bezeichnen (in Bezug auf Gender und sexuelle Orientierung aber auch darüber hinaus), was sie vielleicht daran verändern möchten und wie sie das anderen Menschen mitteilen können.
Es wird viele praktische Übungen aus der Theaterpädagogik und Austausch über die im Workshop gesammelten Erfahrungen geben.
Workshopteilnahme ist kostenfrei.
 Es braucht keine Vorkenntnisse.
Workshopsprache: Deutsch

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Fachtagung: Kinder- und Jugendhilfe & Schule verqueeren mit Schwerpunkt Übergänge

03. März 2023, 09-18 Uhr, Franckesche Stiftungen

Fachtagung des Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. für pädagogische Fachkräfte

Übergänge begleiten das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen. Insbesondere der Wechsel von Ausbildungs-, Betreuungs- und Hilfeeinrichtungen stellt sie vor verschiedene Herausforderungen, ähnlich wie körperliche und soziale Entwicklungen. Geprägt sind das Aufwachsen und die Phase der Pubertät nicht selten von gesellschaftlichen Normen der Heterosexualität und Zweigeschlechtlichkeit. Aus der Perspektive von Menschen, die lesbische, schwule, bisexuelle sowie trans*, inter* und nichtbinäre Kinder und Jugendliche begleiten, stellen sich die Fragen, wie diese gut unterstützt und gestärkt werden können und welche Gesetze dabei möglicherweise relevant werden.

Die queere Fachtagung möchte (zukünftigen) Fachkräften der Kinder- und Jugendhilfe, Schule, Schulsozialarbeit sowie der Offenen Kinder-, Jugend- und Familienarbeit,  Politik und Verwaltung, Bibliothekspädagog*innen ebenso wie An- und Zugehörigen queerer Jugendlicher Impulse geben, wie sie diese Zielgruppe stärken und unterstützen können. Unter dem Thema ‚Kinder- und Jugendhilfe & Schule verqueeren‘ werden Methoden, Instrumente und Handlungsstrategien vermittelt, um die genannten Bereiche, in denen Kinder und Jugendliche sich entwickeln und wachsen, ‚queersensibler‘ zu  gestalten. Im Jahr 2023 widmet sich die Fachtagung besonders dem Thema ‚Übergänge‘.

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Aktion: Gemeinsames Transpi malen

25. und 26. Februar 2023, 14-17 Uhr, SSR Steintor

Veranstaltion des Feministischen Büdnis 8. März

Du sprießt vor Kreativität? Dann bist du herzlichst zum gemeinsamen Transpi und  Schilder malen eingeladen! Es besteht die Möglichkeit Schilder und Transpis für unsere Demo am 8.März zu entwerfen und zu malen. Dabei  kannst du dich mit anderen Personen connecten, die genauso wie du für mehr Gerechtigkeit für FLINTA*- Personen kämpfen!
Schnapp deine Freund*innen & kommt am 25.02. und 26.02. von 14 Uhr bis 17 Uhr zum Studentisch-Selbstverwalteten-Raum (SSR) am Steintorcampus der Martin-Luther-Universität Halle. Der Raum befindet sich in der Adam-Kuckhoff-Straße 34a. Es besteht die Möglichkeit mit der Bahn zu  kommen. Du kannst auch an einen der Fahrradständer dein Rad anschließen. Wir stellen den Großteil der Materialien zur Verfügung. Du brauchst nur etwas Pappe mitzubringen, wenn du welche vorrätig hast.

Informationen zu Barrieren:
Wir möchten Orte auswählen, die barrierearm sind. Der SSR ist rollstuhlgerecht zugänglich und ebenerdig. Die Tür im Eingang öffnet  sich nicht automatisch und wird von uns offen gehalten. Es gibt ein rollstuhlgerechtes, barrierefreies WC.
Wir freuen uns auf dich!

Weiterbildung: Diversity in Lehre und Wissenschaft

23.–24. Februar 2023, 9–16 Uhr
Weiterbildung für Lehrende und Nachwuchswissenschaftler*innen aller Fakultäten
Dozent: Moritz Nestle (Hochschuldidaktiker)

Der Forschungs- und Lehralltag an deutschen Hochschulen ist zunehmend geprägt von Vielfalt (Diversity): Studierende unterschiedlicher regionaler Herkunft, unterschiedlichen Alters, verschiedenen Geschlechts, mit unterschiedlichen kognitiven und körperlichen Voraussetzungen sitzen gemeinsam im Vorlesungssaal mit gleichen Lernzielen aber unterschiedlichen Lernzugängen. Auch der Umgang mit Studierenden unterschiedlichster kultureller Herkunftskontexte birgt einige Herausforderungen. Die Zielsetzung einer modernen Didaktik ist es deshalb, alle Studierenden zu befähigen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen und Lehrende zu sensibilisieren. Um das zu ermöglichen, bedarf es didaktischer Settings, die von der Lernzielformulierung bis zur Prüfungssituation Diversität als Querschnittsthema reflektiert berücksichtigen.

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Offenes AG-Treffen: Vielfalt, Chancengleichheit und Antidiskriminierung

22. Februar 2023, 10–11 Uhr, hybrid
Offenes AG-Treffen von DiKoLa

In regelmäßigen Abständen und nach Abstimmung bietet DiKoLa eine offene Gesprächsrunde an, bei der verschiedene und spezielle Themen diskutiert, besprochen und angeregt werden. Hier geht es vor allem um den Erfahrungsaustausch unter Lehrenden und zukünftigen Lehrenden; aber auch weitere Themen rund um Digitalisierung und Barrierearmut sind sehr willkommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Veranstaltungsort: hybrid (Raum 222, 2. Etage, Dachritzstraße 12, Halle (Saale) und online)

Impulsgeber*in: Sabine Wöller | Leitung der Präventions- und Beratungsstelle Antidiskriminierung (MLU)

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Spendenaktion: Kuchenbasar für die Betroffenen des Erdbebens in der Türkei

17. Februar 2023, 13 Uhr, Medienraum im Melanchthonianum

Zwei Studierende der Ernährungswissenschaften organisieren morgen ab 13 Uhr im Medienraum des Melanchthonianums einen Kuchenbasar für die Betroffenen des Erdbebens in der Türkei. Der komplette Erlös geht an die türkische Katastrophenschutzbehörde @afadbaskanlik   .

Kommt vorbei und bringt Kuchenhunger mit!

PS: Den Medienraum findet ihr nach den beiden Eingangstüren links.

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„When somebody calls you a name, you take it – and you own it!“ – (Un-)Möglichkeiten queerer Aneignung

02. Feburar 2023, 18:15 Uhr, Hörsaal V auf dem Steintor Campus

Vortrag mit Phries Künstler im Rahmen der Veranstaltungsreihe des AK que(e)r_einsteigen

Heutzutage dient der Begriff ‚queer‘ selbstverständlich als stolze Selbstbezeichnung für all diejenigen, die von der hetero- und cis-normativen Selbstverständlichkeit abweichen. Blickt man zurück auf die Geschichte des Begriffs, wurde ‚queer‘ jedoch zunächst im Sinne von ‚seltsam‘ oder ‚suspekt‘ als Beschimpfung verwendet. Erst im Laufe der Zeit wurde ‚queer‘ ins Positive gewendet und von ‚Queers‘ für sich  selbst benutzt – er wurde, wie viele andere politische Selbstbezeichnungen, angeeignet.

Der Vortrag gibt einen Einblick, inwieweit Aneignung ein dauerhaftes Thema für queere Bewegungen ist und fragt nach den Bedingungen, Potenzialen und Grenzen von Aneignungsprozessen: Warum ist es oftmals ein wichtiges Anliegen politischer Bewegungen, sich verletzende Begriffe zu eigen zu machen? Können alle Begriffe angeeignet werden? Und ist ‚queer‘ im deutschsprachigen Raum eigentlich überhaupt ein angeeigneter  Begriff?

Phries Künstler (sier/xier/they oder keine Pronomen) ist wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in am Institut für Pädagogik der MLU. Sier hat zu prekärer und politischer Subjektivierung promoviert und beschäftigt sich mit Gesellschaftstheorie(n), sozialer Ungleichheit und Bildungstheorie. Daneben ist sier in queeren Kontexten politisch aktiv.

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