Newsarchiv: Aktuelles
Jahr 2023
Film: Wunderschön
22. Juni 2023, 19 Uhr, Audimax
veranstaltet vom UniKino Halle
Frauke findet sich nicht mehr begehrenswert. Ihr pensionierter Mann ist ohne Arbeit haltlos. Tochter Julie versucht, ihren Körper in das Schönheitsideal der Model-Branche zu pressen. Schülerin Leyla ist überzeugt, mit Julies Aussehen ein besseres Leben führen zu können. Julies Schwägerin Sonja hat nach zwei Schwangerschaften mit ihrem Körper zu kämpfen. Vicky ist überzeugt davon, dass Frauen und Männer niemals gleichberechtigt auf Augenhöhe zusammenfinden werden, zumindest nicht in der Liebe. Franz würde sie gern vom Gegenteil überzeugen...
Einem Idealbild nachzueifern kennt fast jeder von uns. Mütter, Töchter, Männer, Alt und Jung stecken im permanenten Optimierungswahn. "Wunderschön" erzählt ihre Geschichten. Ein zu Herzen gehender Film von Regisseurin Karoline Herfurth, nah am Leben, ehrlich und hoffnungsvoll.
Vortrag: Videospiele für alle? Über Barrieren in digitalen Spielen
22. Juni 2023, 15:30–17 Uhr online
Vortrag mit Melly Maeh als Teil der Ringvorlesung "Schöne digitale Welt?- Awareness, Mental Health und Barrieren im Kontext Schule" des Zentrum für Lehrer*innenbildung
Vortrag: Formen des Extremismus in Sachsen-Anhalt
21. Juni 2023, 18:30, Hörsaal III (Steintor Campus)
veranstaltet von der Hochschulgruppe für Außen- und Sicherheitspolitik
Als Referent wird ein Mitarbeiter des Landesverfassungsschutzes Sachsen-Anhalt sprechen. Er wird Einblicke in die bestehenden Netzwerke extremistischer Gruppen in Sachsen-Anhalt geben, was sie kennzeichnet und welche Strategien zur Aufklärung und Bekämpfung es gibt. Es wird wie immer die Möglichkeit für Fragen und Diskussionen mit unserem Referenten geben.Die Veranstaltung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe “Innere Sicherheit” statt.
Votrag: Deutsche Mediendiskurse über Afrika mit Blick auf die "Migrationspartnerschaften"
21. Juni 2023, 14-16 Uhr, SR 7
Votrag von Aqtime Gnouléléng Edjabou im Kolloquium "Fremdsprachendidaktik" von Katharina Wieland
Vortrag: Restitution und postkoloniale Gerechtigkeit
21. Juni 2023, 8-10 Uhr, SR 5
Vortrag von Kokou Azamede im Seminar "Histoire culturelle de la France" von Dimitri Almeida
Vortrag: Zwischen Nächstenliebe und Abgrenzung – menschenfeindliche Einstellungen in Gesellschaft und Kirche
21. Juni 2023, 18:30 Uhr, KSG
Vortrag von Lena Lehmann und Katharina Kist (Miteinander e.V.), veranstaltet von der Katholischen Studierendengemeinde Halle
Vortrag: Le Génocide rwandais au prisme de la fiction: Une lecture de "Murambi, le livre des ossements" de Boubacar Boris Diop
20. Juni 2023, 8-10 Uhr, HS V
Vortrag von Elias Massimlawè Harakawa im Seminar "Einführung in die französische Literaturwissenschaft" von Anke Auch
Vortrag: "Kurz, ich lebe nur für Sie, um Sie zu lieben". Luise Gottscheds Briefe an Dorothee Henriette von Runckel. Überlieferung und Romanadaption
19. Juni 2023, 18 Uhr, Literaturhaus Halle
Vortrag mit Dr. Angela Steidele, als Teil der Vortragsreihe Aufklärung und Geschlecht. Ambivalenzen, Brüche, Utopien des IZEA im Sommersemester 2023 in Kooperation mit dem Literaturhaus Halle
Filmvorführung: Mein Nachbar Totoro
17. Juni 2023, 10 Uhr, Audimax
Filmvorführung von "Mein Nachbar Totoro" des Unikino Halle zusammen mit dem AK Studieren mit Kind und dem Familienbüro
Aktionswoche zu Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft
12. - 16. Juni 2023, Steintor-Campus, Heide-Campus, Uniplatz
Aktionwoche vom Stura Uni Halle, Ver.di Sachsen-Anhalt Süd, MLU unterfinanziert, TVStud Sachsen-Anhalt und dem Personalrat der Uni Halle
Am nächsten Montag startet die bundesweite „Aktionswoche zu Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft“.
Auch an der MLU finden im Aktionszeitraum vom 12.-16.06. verschiedene Veranstaltungen, unter anderem von @verdi_lsa_sued , @gew.sachsenanhalt , @mlunterfinanziert , @tvstud_lsa , dem Personalrat der @uni_halle und uns, statt.
Dabei wird vorallem auf den prekären Zustand des Wissenschaftssystems hingewiesen, welcher auch an der @uni_halle deutlich zu sehen ist 👉 Kürzungen von Studiengängen, prekäre Arbeitsbedingungen, Befristungen und allgemeine Unterfinanzierung sind die Folge.
Ziel der Aktionswoche ist nicht nur, durch die Information über die prekäre Lage, in Form von Vorträgen und Veranstaltungen, darauf aufmerksam zu machen, sondern auch die aktive Thematisierung dieser in Seminaren und Vorlesungen.
👉deshalb möchten wir euch ermutigen, nicht nur an den Veranstaltungen der Aktionswoche teilzunehmen, sondern darüber hinaus auch mit euren Dozierenden aktiv die Diskussion darüber zu führen!
Das Programm zur Aktionswoche findet ihr hier:
Webinar: Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt - Begriffe, Grundlagen, Aktuelles, Umgang
15. Juni 2023, online
veranstaltet vom Studentenwerk
Vortrag: Arbeitermacht im Arbeiterstaat? Gewerkschaftliche und betriebliche Organisation in der DDR
14. Juni 2023, 16–18 Uhr, Lernwerkstatt Erziehungswissenschaften
mit Henrike Busch
Die Niederschlagung des Aufstandes am 17. Juni 1953 stellte für die Arbeiterbewegung in der DDR eine folgenreiche Zäsur dar; für die Parteiführung blieb dieser Massenstreik gegen ihre „Arbeiterpolitik“ ein bis 1989 anhaltendes Trauma. Die Streiks und Demonstrationen wurden 1953 noch ganz im Zeichen der Tradition der deutschen Arbeiterbewegung geführt. Nach der Niederschlagung griffen Partei und Regierung hart durch, der FDGB wurde von solchen Funktionären „gesäubert“, die an der Seite der Kolleg*innen gestanden hatten, „Betriebskampfgruppen“ wurden gegründet und ein geheimdienstliches Überwachungssystem in allen Betrieben etabliert. So etwas wie der 17. Juni sollte sich nicht wiederholen! Tatsächlich gab es bis 1989 keine Streiks und Demonstrationen vor dem Werktor mehr, und am Ende der 1960er Jahre auch keine Streiks mehr, die eine Betriebsöffentlichkeit erreichten. Es etablierte sich eine Form des Arbeiterwiderstandes, bei der eine immer kleiner werdende Anzahl von Beschäftigten für kurze Zeit, spontan, oft ohne Wissen der Beschäftigten aus anderen Abteilungen, ein, zwei Stunden die Arbeit niederlegten, um der Forderung nach einer gerechten Jahresendprämie oder einem warmen Kantinenessen durchzusetzen. Die betrieblichen Gewerkschaften beteiligten sich an solchen „Streiks“ nicht, sie hatten sich längst auf ihre Aufgabe der Planerfüllung zurückgezogen. Wie aber setzten die Arbeiter*innen in der DDR ihre Interessen durch? Welche Macht blieb ihnen, ohne die Kraft der gewerkschaftlichen Organisierung?Diese und andere Fragen des betrieblichen Alltags in der DDR wollen wir mit Frau Dr. Renate Hürtgen diskutieren. Dr. Renate Hürtgen (*1947) ist Historikerin und Philosophin, sie hat im Herbst 1989 die Initiative für unabhängige Gewerkschaften (IUG) mitbegründet, deren Aufruf Heiner Müller am 4.11.1989 auf dem Alexanderplatz verlesen hat. Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind der Aufbau von Gewerkschaften, Frauen in der DDR, DDR-Alltagsgeschichte, Geschichte der „Wende", Betriebsalltag in der DDR, Diktaturgeschichte, sowie die Geschichte sozialer Bewegungen.Die Veranstaltung wird organisiert von Arbeit und Leben Sachsen-Anhalt in Kooperation mit der Lernwerkstatt Halle.